Technik des Ballonfliegens

Die Hülle besteht aus einem Lastengurtgerippe und besonders reissfestem, mit Polyurethan beschichtetem Nylongewebe. Der Korb aus Holz, Aluminiumrohr und einem Geflecht aus Peddingrohr ist durch Stahlseile mit der Hülle verbunden. Mittels eines Doppelbrenners, der ca. 3000 PS Wärmeleistung abgibt, kann die Luft in der Hülle auf mehr als 100° Celsius aufgeheizt werden. Das dafür notwendige Propangas wird aus den 5 Gasbehältern entnommen.

Weitere Geräte sind: Temperaturmessgerät für die Hüllentemperatur, Höhenmesser, Variometer zum Messen der Steig- und Sinkgeschwindigkeit, Funkgerät für den Sprechfunk mit der Flugsicherung bzw. mit dem Verfolgerfahrzeug.

Der Ballon nutzt die heisse Luft für den Auftrieb. Getreu des physikalischen Gesetzes – heisse Luft ist leichter als kalte Luft und steigt auf – beginnt der Ballon zu schweben. Kühlt die Luft wieder ab oder lässt der Pilot durch ein Ventil an der Spitze der Hülle heisse Luft entweichen, sinkt die Montgolfiere.